Ein Rundgang durch das Gewerkschaftsviertel in der ehemaligen Luisenstadt (Mitte/Kreuzberg)
Arbeiter*innenbewegung, NS-Verfolgung und Widerstand, Architektur, Kultur-, Stadtentwicklung und Stadtnatur von 1848 bis heute: So wie es den bürgerlichen „Baedeker“-Reiseführer gab, gab es in der Weimarer Republik auch den „Arbeiterreiseführer“.
Mit diesem und anderen Quellen folgen wir den Spuren der Arbeiter*innenbewegung in der Luisenstadt von 1848 bis heute.
Die historische Luisenstadt wurde durch die Aufteilung Berlins in Besatzungszonen im Stadtbild ausradiert, ist aber architektonisch noch erfahrbar und spielt in der aktuellen Stadtentwicklung wieder eine Rolle.
Wir bewegen uns zu Fuß zwischen Gewerkschaftshäusern, Jugendheimen, Versammlungslokalen, Bibliotheken, queeren Verlagen, Gedenkorten, Stolpersteinen, historischem Straßenpflaster, verschwundenen Straßen und erleben zwischendurch ein wenig Clubkultur.
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden.
Führung: Hans-Gerd Marian (NaturFreunde Deutschlands, Historiker)
Treffpunkt und Ausgangsort: Stadtteilzentrum Kreativhaus auf der Fischerinsel Nr. 3
(S-Jannowitzbrücke, U2 und Buslinien Märkisches Museum, U8 Heinrich-Heine-Str. Wer mit dem Fahrrad kommt, kann dieses am Kreativhaus anschließen.)
Diese Führung findet sowohl am 20.5.2026 als auch am 23.9.2026 statt (jeweils 17:00 bis 18:30 Uhr).
Führung
Die Teilnahme ist kostenfrei.
NaturFreunde Deutschlands
Hans-Gerd Marian
marian@naturfreunde.de

